Nachhaltig für die gute Sache.

Unsere Nachhaltigkeitsprojekte

Unsere Nachhaltigkeitsprojekte sind von zentraler Bedeutung für unser ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement. Wir streben danach, dass jede unserer Handlungen einen positiven Einfluss auf die Umwelt, die Wirtschaft und die Gesellschaft hat. Im Folgenden präsentieren wir einige aktuelle Beispielprojekte aus den Jahren 2023 und 2024 in den genannten Bereichen:

Thema Ökologie

Das Biomasseheizwerk

 

Wieso bauen wir ein Biomasseheizwerk?

Hier die Fakten zu unserem Großprojekt an der Lüscher Straße:

  • Ein wichtiger Schritt in Richtung Dekarbonisierung (Reduzierung von CO2-Emissionen)
  • Versorgungssicherheit der betrieblichen Energieversorgung
  • Der Brennstoff ist Biomassse in Form von Altholz der Klassifizierung A1 + A2 (Industrieresthölzer und Gebrauchthölzer)
  • Es wird Wärme erzeugt in Form von Sattdampf, welcher über das Dampfnetz an die
    Produktionsanlagen geliefert wird, dieser Sattdampf soll für Hochtemperaturanwendungen
    wie das Schälen und das Frittieren der Kartoffeln zur Verfügung stehen

 

Wie funktioniert das?

Das Altholz wird in einem geschlossenen Lagergebäude mit Luftfilter aufbewahrt. So gelangen
weder Staub noch Gerüche nach außen. Vor der Anlieferung erfolgt eine mechanische Aufbereitung.
Metallteile o. Ä. werden während des Transportes des Altholzes vom Brennstofflager zum
Biomasseheizkessel automatisiert aussortiert. Anschließend wird das Altholz in einem Biomassekessel
bei 850 – 950 Grad verbrannt. Das heiße Abgas der Verbrennung erhitzt in einem Dampfkessel
Wasser zu Sattdampf. Dieser Sattdampf wird der Produktion als Energiequelle über eine
Rohrtrasse zur Verfügung gestellt.

Thema Soziales

Bau einer Grundschule samt weiterer Einrichtungen

Bildung schreibt Geschichten…


Im August 2023 haben wir gemeinsam mit der Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP den Bau einer Grundschule initiiert. Diese Schule entsteht in Makuyuni Juu, einem Unterort des Hauptdorfes Makuyuni, gelegen im Bezirk Monduli und der Region Arusha in Tansania. Zu Beginn konzentrieren wir uns auf den Bau von zwei Klassenzimmern, einem Büro und separaten Sanitäranlagen für Mädchen und Jungen. Darüber hinaus wird eine Regenwassersammelanlage installiert. Durch unsere finanzielle Unterstützung werden auch die Klassenzimmer und das Büro mit Möbeln ausgestattet. 

Die Planung sieht vor, die Schule in den kommenden Jahren schrittweise zu erweitern. Sie wird eine Vielzahl von Chancen und Möglichkeiten für die kommenden Generationen eröffnen. Das Projekt wird über einen langen Zeitraum von mehreren Jahren realisiert. Es ist geplant, das Projekt in Zukunft zu erweitern und in mehreren Schritten etwa acht Klassenräume, ein Lehrerzimmer und eine Lehrerwohnnung (Teacher‘s House) zu schaffen. 

Die Schule wird den Namen "Wernsing" tragen und zielt darauf ab, Bildung auch in den entlegensten Regionen Tansanias zugänglich zu machen.  Die Eröffnungsfeier der "Wernsing-Schule" fand im Februar 2024 statt und war ein großer Erfolg, insbesondere die Begeisterung der Kinder war deutlich spürbar.

Thema Ökonomie

Direktdruck auf dem Karton

 

Eines unserer innovativen Projekte im Jahr 2024 ist der Direktdruck auf dem Karton. Der Sinn dahinter ist es, anstatt die Kartons von vier Seiten mit bedruckten Etiketten zu bekleben, den Karton direkt mit den wichtigsten Informationen zu dem Produkt zu bedrucken. 

Dies bietet insbesondere für die ökonomische Säule viele Vorteile:

Durch den Wegfall der Etikettenrollen werden viele Materialkosten eingespart. Zudem ist der neue Drucker kompakter als der vier Seiten Etikettierer, sodass weniger Fläche für den Aufbau benötigt wird. Hervorzuheben ist auch, dass durch den Direktdruck mehr Informationen auf den Karton aufgebracht werden können, da keine Einschränkungen aufgrund der Etikettengrößen vorliegen. Das Wachs kann während der Produktion aufgefüllt werden, dadurch entfallen Produktionsstillstände für den Etikettenrollenwechsel und es sind weniger Reinigungsintervalle notwendig.

Dazu kommt, dass auch die ökologische und soziale Säule durch diese Innovation positiv beeinflusst wird. So werden mehrere einhunderttausend Etiketten monatlich eingespart und stattdessen ein umweltfreundliches und lösungsmittelfreies Wachs für den Druck verwendet. Das Recycling des bedruckten Kartons ist einfacher, da der Karton nicht gesondert behandelt werden muss. Darüber hinaus werden wegen des geringeren logistischen Aufwandes CO₂-Emissionen eingespart. Die Mitarbeitenden profitieren von der effizienteren Arbeitsweise, da sie nicht mehr so viel Zeit in die Etikettenlogistik investieren müssen.

Aktuell wird der Direktdrucker in dieser Form in einer Abteilung eingesetzt, in der Sortimentskartons für den Lebensmitteleinzelhandel verpackt werden.